Kann ich als ganz normaler Blogger auf Nr. 1 beim Google Ranking gelangen?
Absolut. In diesem Artikel zeige ich dir SEO-Strategien für Blogger, wie dein Artikel durch die Suchmaschinen von den richtigen Lesern gefunden wird und du es sogar bis auf die Nr. 1 im Google Ranking oder bei anderen Suchmaschine schaffen kannst. Das nennt sich SEO, Search Engine Optimization, oder Suchmaschinenoptimierung. Möchtest du erreichen, dass deine Seite bei Google und Co. auf der ersten Seite oder sogar unter den Top 3 der Suchergebnisse angezeigt wird, folge diesen Anweisungen. Einige meiner Artikel auf diesem Blog, z.B. dieser hier, ist für die relevanten Suchbegriffe „Audiobook selbst aufnehmen“ bei Google auf Nr. 1. (Update: ich habe wegen meiner vielen Veröffentlichungen — meine Bücher findet ihr hier ) über zwei Jahre eine Bloggingpause gemacht, wodurch sich das Ranking natürlich verschlechtert hat und veröffentliche erst aktuell 23 wieder neue Artikel) Und auch viele weitere meiner Artikel tauchen auf der ersten Seite beim Google Ranking auf. Und wie oft blätterst du bei Google bis Seite fünf, wenn du etwas gesucht hast? Nie? Eben. Was habe ich gemacht? Ganz einfach.
Checkliste mit den entscheidenden Faktoren
Ich habe meine Blogartikel für die Suchmaschinen optimiert, genau wie ich es hier erkläre. Das ist keine schwarze Magie! Und meine Seite gibt es erst seit etwas mehr als einem Jahr, ich bin kein „alter Hase“! Ich bin das nur systematisch angegangen und das kannst du auch. Auch Menschen wie ich, die sich nicht rund um die Uhr mit Technik oder dem Programmieren beschäftigen, können schnell die wichtigsten Faktoren verstehen und – das ist das Wichtigste – auch selbst umsetzen. Hier ist eine Checkliste zum Herunterladen für den perfekten Blogpost. Darin sind noch einige mehr Aspekte aufgelistet, welche ebenfalls entscheidend für SEO sind, aber auch dafür, dass deine Leser den Blogpost, nunja, tatsächlich lesen. Lade dir hier die Checkliste für deinen Post herunter.
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1. Benutze Keywords häufig und früh im Text
Welche Frage beantwortet dein Artikel? Welche Worte gibt der Suchende in die Suchmaschine ein, wenn er die Antwort in deinem Artikel findet? Das solltest du wissen oder herausfinden. Denn nur dann kannst du die Wörter benutzen, die deine Zielgruppe sucht. Denke daran, dass viele Menschen ihre Suche in normaler Sprache und ganzen Sätzen in Google eingibt, etwa, „Wie schreibe ich einen Roman“?
Wie finde ich Keywords
Aber natürlich kann man Fragen auf viele Weisen formulieren. Deshalb gibt es einige geniale Tools, die dir helfen, das perfekte Keyword zu finden, welches deine Leser in die Suchmaschine eintippen, wie z.B. den Google Keyword Planer. Im Planer werden zu einem Suchwort ähnliche Keywords aufgelistet und dabei wird immer angezeigt, wie hoch das Suchvolumen ist. Du wählst dann das passende Keyword mit dem entsprechend hohen Suchvolumen (und vielleicht sogar eins mit wenig Konkurrenz) und kannst dann noch weitere verwandte Keywords in den Text einbringen. Alternativ kann ich die Seite von Neil Patell empfehlen und sein Tool Ubersuggest.
Google Adword Planer und Co.
Google Adword Planer ist seit kurzem in voller Funktion eingeschränkt, wenn man keine Anzeigen schaltet, aber es ist immer noch nützlich. Kostenlose Alternativen mit unterschiedlichen Einschränkungen (für die kostenlose Version kann man etwa nur ein paar Mal suchen) sind z.B. Wordtracker oder Keyword Tool.io. Eine tolle kostenpflichtige Alternative ist insbesondere Ahrefs, das viele weitere geniale Funktionen hat, wenn man z.B. sogenannten Linkaufbau betreiben will. (Dazu komme ich noch.) Eine ganz einfache nicht ganz so genaue Methode: Schaue in Google, was angezeigt wird, wenn du beginnst deinen Suchbegriff einzugeben. Was wird automatisch ergänzt? Das funktioniert auch bei Amazon, Etsy und ähnlichen Suchmaschinen. Die Keywords solltest du an folgenden Stellen benutzen:
- Überschrift (diese sollte zwischen 50-60 Zeichen lang sein)
- Im ersten Abschnitt besonders häufig
- Im ganzen Text immer wieder einflechten
- Permalink mit Keywords ändern
- Metabeschreibung
- Die Bilder mithilfe der Keywords benennen und bei „Attributen“ die Keywords eintragen
- Verwende das Hauptkeyword auch in der URL, die kurz und prägnant sein sollte
- Meta-Beschreiubung: Wieder mit Haupt-Keyword
2. Strukturiere deine Texte klar
Deine Beiträge müssen gut lesbar sein. Das fällt mir schwer! Ich liebe es, gelegentlich verschachtelte Sätze zu schreiben mit (mmmh, meiner Meinung nach) geistreichen Wendungen. Google mag das nicht. Google möchte:
- Kurze Sätze
- Aufzählungen
- Viele Abschnitte und Absätze
- Eine klare Gliederung
- Nicht so viele Fremdworte
- Keine Textwüsten, sondern gern Bilder und Grafiken
- Schreibe logisch mit vielen Transition Words. Damit meint Google Worte wie diese hier – es geht letztlich um klar gegliederte Sätze
- Nutze Bilder
Okay Google. Ich bemühe mich. Dazu benutze ich Yoast Seo (siehe unten). Immerhin komme ich meist auf Orange (du verstehst gleich, was ich meine).
3. Schreibe supergute und lange Artikel
Schreibe lange, ausführliche und informative Artikel. Google ist ziemlich schlau geworden in den letzten Jahren. Der Algorithmus erkennt, ob ein Text nützlich und informativ ist und genau so einen Artikel möchte Google anzeigen. Ein Merkmal davon ist, dass der Artikel lang und gut strukturiert ist und der Leser verweilt. Ziele also darauf ab, eher weniger zu bloggen, dafür aber ausführlich mit Artikeln von 1000 Worten und mehr.
4. Nutze ein Plugin wie Yoast SEO
Yoast Seo ist ein wunderbares WordPress Plugin, das dir anhand einer Ampel (Grün bis Rot) angezeigt, wie das SEO deiner Webseite ist und wie die Lesbarkeit. Beim SEO kannst du ein Focus Keyword festlegen und Meta Keywords, nichts anderes als die zentralen Begriffe im Text. Zudem kannst du festlegen, welcher Kurztext angezeigt wird, wenn dein Text auf Google gefunden wird. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Ich liebe Yoast SEO und habe inzwischen die kostenpflichtige Version, die aber nicht teuer war. Es zeigt dir einfach unter deinem Beitragsentwurf die verschiedenen Felder an, die du bearbeiten kannst. Du siehst sofort, was deine Änderungen bewirken und wie sie bei Google dargestellt würden. Wenn die kleine Ampel auf grün steht, bist du optimal aufgestellt, was das SEO angeht.
5. Verwende Links und Backlinks
Links helfen dir ebenfalls, von Google gemocht zu werden. Du hast Autorität! Du kannst
- auf deine eigenen Artikel untereinander verweisen.
- auf andere Artikel außerhalb deines Blogs verweisen.
- daran arbeiten, dass andere Blogs auf dich verweisen und auf diese Weise die sogenannten Backlinks aufbauen. Hierbei gilt: umso größer und wichtiger die Seite, die auf dich verlinkt, umso besser ist es für dich = umso ernster nimmt dich Google.
Und wie bekomme ich jemanden dazu, mich zu verlinken? Da gibt es viiiiiele Strategien. Beginne mit der einfachsten und frage einfach! Das klappt sicher nicht immer. Ich muss zugeben, ich ignoriere solche Anfragen häufig, vor allem, wenn die Seiten nichts mit mir zu tun haben. Aber einige Blogger tauschen auch gern Links.
6. Verwende Bilder und Grafiken
- Verwende aussagekräftige Dateinamen, die Keywords enthalten.
- Optimiere die Bildgröße, um die Ladezeit zu reduzieren.
- Füge Alt-Text und Titel-Attribute ein, die Keywords enthalten.
7. Mach es einfach, deinen Post zu teilen
Und dann ist da ja noch Social Media. Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter. Für mich ist besonders Pinterest die perfekte Plattform, um meine Inhalte breiter zu streuen und so bekannter zu machen. Dabei zählen zwar die geteilten Beiträge häufig nicht als Links, weil sie als „non-follow“ gezählt werden. Mach dir keinen Kopf wegen dem Fachvokabular. Es meint einfach, dass der Link nicht als Backlink zählt und die besagte Autorität gibt. Und dennoch ist die Chance größer, echte Backlinks zu bekommen, wenn dein Artikel häufig geteilt wird.
8. Meta Description deines Artikels optimieren
Was ist damit gemeint? Wenn deine Seite in den Suchergebnissen angezeigt wird, wird ein kleines Stück Beschreibung angezeigt. Diesen Text kannst du selbst festlegen. Die Beschreibung sollte zwischen 150-160 Zeichen lang sein (ganz ehrlich, ich halte mich da nicht immer dran, klappt trotzdem).
Im Yoast Plugin sieht das dann so aus:
Die Beschreibung, die „Description“ kannst du anpassen. Am besten, damit sofort klar ist wovon der Artikel handelt und wieder mit dem Haupt-Keyword. Eine gute Beschreibung bringt den Leser dazu zu klicken und deine Seite wandert im Ranking nach oben.
Nicht immer wird „deine“ Beschreibung auch angezeigt, aber häufig.
9. Besitze eine eigene Domain
Wenn du deine Domain nicht besitzt und dein Provider pleite geht, ist deine ganze mühsam erarbeitete Sichtbarkeit mit Ranking weg. Das kannst du verhindern, wenn du dir für nur ein paar Euro eine eigene Domain kaufst. Außerdem hilfst du sonst deinem Provider zu mehr Sichtbarkeit, aber es geht ja um dich.
Die Ampeln stehen heute beide auf grün!
Das ist jetzt doch mehr geworden, als sich dachte. Aber SEO macht eben einfach auch Spaß, wenn man sich darauf einlässt und es in den normalen Veröffentlichungsprozess einbezieht. Eine gute langfristige Erfolgsstrategie für deinen Blog ist es allemal. Und umso schöner, dass beide Ampeln für SEO und die Lesbarkeit für diesen Beitrag auf grün stehen. Lade dir hier die Checkliste herunter, wo noch einige weiter wichtige Eigenschaften eines perfekten Blogsposts aufgelistet werden – nicht nur hinsichtlich SEO.
Durch das Befolgen dieser Tipps (nochmal übersichtlich in der Checkliste) für optimale SEO bei Blogposts kannst du deine Sichtbarkeit auf Google erhöhen und mehr organischen Traffic auf deine Website ziehen. Denke daran, dass SEO ein fortlaufender Prozess ist und es Zeit braucht, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Bleib geduldig, du must nicht jeden Tipp befolgen und leg einfach los.
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Jetzt bis du dran! Ändere doch einige deiner Artikel für SEO, erweitere kurze Artikel, benutze Keywords und dann schau mal, was passiert im Google Ranking!
Ich hoffe, du fandest den Artikel hilfreich! Falls du noch Tipps für mich hast, schreib sie doch gern in die Kommentare. Und falls du tiefer einsteigen willst in SEO und Marketing, schau dir doch diese Artikel an.
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