Die Frage Wie finde ich einen Verlag für mein Buch? ist eine Frage, die ich mir jahrelang gestellt habe. Seit einigen Jahren bekomme ich sie selbst meist ziemlich schnell gestellt, wenn jemand herausgefunden hat, dass ich schreibe und veröffentliche. Und immerhin kenne ich jetzt Antworten. Wobei eine davon ist, dass es viele Wege gibt, ein Buch zu veröffentlichen. In diesem Artikel geht es um die Veröffentlichung im Verlag, ganz klassisch. Ich habe dazu übrigens auch einen Onlinekurs erstellt mit vielen Beispiel Exposés und Insider-Tipps und Interviews, den du hier findest. Aber auch in dieser dieser Serie gebe ich dir ganz viele Tipps und auch ein Beispiel für ein Original-Exposé, das man bei einer Anfrage an den Verlag oder Agentur schickt, in meinem besonderen Starterpaket zu Verlagssuche, genauso wie ein Anschreiben! Einen Artikel über das Schreiben von Exposé findest du hier.
Ich habe auch seit einiger Zeit eine kostenlose Masterclass zu dem Thema, die schon ganz viele Fragen beantwortet (bekomme ich ohne Ende bestellt), auch wenn du keinen weiteren Kurs oder sonstwas kaufen magst. Schau mal hier.
Kleine Warnung: Nicht überall, wo Verlag draufsteht, ist auch Verlag drin
Dein Manuskript ist fertig und du suchst einen passenden Verlag für die Veröffentlichung. Und zwar in einem Verlag, der die Autoren bezahlt und nicht umgekehrt. Es kostet nichts, ein Buch über einen Verlag zu veröffentlichen. Wenn ein Verlag Geld von dir möchte, bist du bei einem Druckkostenzuschussverlag gelandet, von dem du dich fernhalten solltest. Typisch für Druckkostenzuschussverlage sind Anzeigen wie „Verlag sucht Autoren“ oder ähnliches. Die Namen dieser Verlage können durchaus edel klingen. Gerade heute, wo man mit Selfpublishing sein Buch für 6-10 Euro wunderschön gedruckt in den Händen halten kann, braucht man definitiv nicht Tausende von Euro an einen Druckkostenzuschussverlag zu zahlen, nur um sein Buch in den Händen zu halten. (Falls du dich für diese Möglichkeit des Selfpublishing interessierst, kannst du dir hier meinen Kurs auf Udemy dazu anschauen).
Druckkostenzuschussverlage vs. Serviceanbieter
Das heißt allerdings nicht, dass bestimmte Services kein Geld kosten können. Diese Serviceunternehmen bieten etwa Covererstellung oder Lektorat an, aber gaukeln niemals vor, das Buch gegen Geld in die Buchhandlungen zu bringen und dich zum gefeierten Autor zu machen. Es gibt heute Services, die den vielen Selfpublishern Arbeit abnehmen, die tradtionell vom Verlag durchgeführt wurden. Aber das Services mit transparenten Kosten für Lektorat, Cover und Druck. Hier ist ein Artikel, der den Unterschied erklärt. Ein Wunder übrigens, dass es immer noch Druckkostenzuschussverlage gibt, so einfach (und häufig kostenlos) wie Selfpublishing geworden ist.
Wie finde ich einen Verlag?
Wie findest du also einen Verlag, den richtigen Verlag, der dein Buch veröffentlicht? Du musst den Verlag davon überzeugen, dass dein Buch perfekt in das Verlagsprogramm passt. Das kannst du machen, indem du dein Buch per Email (von den meisten Verlagen bevorzugt) oder auf Papier anbietest.
Oder du suchst dir eine Literaturagentur, die das für dich macht. In den letzten Jahren wurde diese Arbeit nämlich zunehmend von Agenturen übernommen. Es gibt Verlage, die arbeiten nur mit Agenturen zusammen, gerade die großen, sogenannten Publikumsverlage, die sich mit dem Programm (also ihrem Angebot) an eine breite Öffentlichkeit wenden. Ich erkläre dir weiter unten, wann du eine Agentur nutzen solltest. Das ist auch eine häufige Frage in meinem Onlinekurs zur Verlagssuche, den du hier findest. Am Merkwürdigsten scheint doch das Missverhältnis zu sein zwischen den Autoren, welche Verlage suchen und den Verlagen, die immer wieder erklären, dass die Neu-Autoren suchen. Und es stimmt! Verrückt! Die Verlage suchen nämlich nach bestimmten Genre und die Autoren bieten häufig die Bücher nicht genau für die gesuchten Genre und die gesuchte Kategorien an.
Eine kleine Bemerkung nebenbei: Veröffentlichen ist überbewertet
Waaaaas? Du hast gut reden, du BIST ja veröffentlicht! Werden einige sagen. Und der Satz ist auch nicht von mir. Sondern von Annie Lamott, die ihn in ihrem wundervollen Buch Bird by Bird – Wort für Wort. Anleitungen zum Schreiben und Leben als Schriftsteller erwähnt. Sie meint damit: Veröffentlichen löst nicht alle Probleme. Manchmal ist der Fokus so sehr aufs Veröffentlichen gerichtet, dass das Schreiben zu kurz kommt.
Ich bin wahnsinnig froh über Selfpublishing und die Möglichkeiten, die es bietet. Aber gleichzeitig führt es auch dazu, dass viele Autoren, kaum ist der erste Entwurf fertig, beginnen zu veröffentlichen und anfangen sich zu vermarkten und Verlosungen organisieren und sich gar nicht mehr aufs Schreiben konzentrieren. Schreiben ist ein Handwerk, eine Kunst, eine Passion, die man auch lernen kann (räusper, auch dazu habe ich Kurse, schau Mal hier). Bevor du den ersten halbwegs fertigen Entwurf rausschickst, schicke ihn erst zu deiner Schreibgruppe. (Hier ein Artikel dazu, wie du eine findest). Oder nutze z.B. Wattpad und andere tolle Onlineplattformen, um dich auszutauschen. Aber jetzt geht’s weiter.
Der Weg zu Veröffentlichung sieht ungefähr so aus:
- Buch schreiben (Hierzu gibt es ja jede Menge Artikel auf der Seite)
- Genre bestimmen beziehungsweise bei Sachbüchern die Marktplatzierung und Kategorie. Dies geschieht bei erfahrenen Autoren eigentlich schon vor dem Schreiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass du diesen Artikel hier liest, nachdem du ein Buch geschrieben hast, ist allerdings groß. Hier ein Artikel dazu.
- Verlage oder Agenturen recherchieren und geeignete von beiden oder einer Sorte herausfinden (Schau dir hierzu Teil 2 der Serie an)
- Anschreiben, Exposé und Leseprobe vorbereiten (Teil 3 Der Serie zum Exposé ist hier)
- Beides entsprechend der Anforderungen, die von Agentur zu Agentur und Verlag und Verlag leicht anders sein können, abschicken
- Warten
- Zusage bekommen ODER Absage bekommen. Danach entweder weitere Verlage oder Agenten anschreiben. Wenn man keine mehr kennt, wieder bei 1 beginnen. (Und ja, einen Artikel über Absagen habe ich hier, Teil 5)
Aber gehen wir noch mal auf die einzelnen Punkte ein.
1) Buch schreiben
Romane
Normalerweise muss man das erste Buch, insbesondere einen Roman, fertig geschrieben haben, bevor man einen Verlag suchen kann. Kein Verlag riskiert, dass du als Erstlingsautor, deinen angefangenen Roman gar nicht fertig bekommst. Du wirst zwar bei der Erstanfrage nicht das gesamt Manuskript zuschicken (dazu später mehr), dennoch wird normalerweise kein Vertrag abgeschlossen, außer du bist fertig. Zu viele Leute haben angefangene Romane zu Hause herumliegen und die Kunst ist es gerade beim Roman, ein Ende zu schreiben, wo alle Fäden zusammenlaufen. Der Roman muss gut sein. Viele Autoren schicken ihre Romane viel zu früh zu Verlagen! Das ist der größte Fehler. Suche dir Schreibgruppen, hole die ausführlich Feedback, bevor du mit der Verlagssuche beginnst.
Sachbuch
Etwas anders ist es beim Sachbuch. Hier können, gerade wenn du in deinem Fach sehr kompetent bist, eine Outline und ein überzeugendes Probekapitel reichen, um einen Verlag oder eine Agentur zu finden. Entscheidend ist beim Sachbuch vor allem darzulegen, dass du kompetent bist, das Buch zu schreiben und, noch wichtiger, dass es Leute gibt, die sich für dieses Thema interessieren.
2) Genre bestimmen beziehungsweise Markplatzierung und Kategorie des Sachbuchs
Roman
Was vielen anfangs nicht klar ist, dass das Genre absolut entscheidend bei der Marktplatzierung ist. Ich habe hier einen ganzen Artikel dazu geschrieben! Es gibt Frauenromane, Krimis, Thriller, Romantische Fantasy, Jugendromane und und und. Sieh dir den Artikel hier zu den verschiedenen Genre an. Du solltest dein Buch irgendwo einordnen können. Und nein, es ist kein Vorteil und kein Zeichen deiner Genialität, wenn man es nirgends einordnen kann. Sieh es anders herum: Es ist ein Zeichen deiner Genialität, wenn du dein – eigentlich völlig aus dem Rahmen fallendes geniales Werk – überzeugend in eine Kategorie einordnen kannst. Denn dann kannst du auch einen Agenten oder einen Verlag überzeugen. Alles klar? Verrate niemandem, dass dein Werk außerhalb jeder Kategorie steht! (Ja, ich kann ironisch sein. Aber ich meine das ernst.)
Sachbuch
Du must für ein Sachbuch ein Exposé schreiben, das etwas anders geartet ist. Es ist viel mehr auf den Markt ausgerichtet, beinhaltet zum Beispiel eine Art Marketingstrategie, Businessplan, wie auch immer du es nennen willst. Du musst das Marktumfeld zeigen und überzeugend darstellen, warum dein Buch in diesem Umfeld erfolgreich sein könnte. Du kannst zum Beispiel auf ähnliche Titel verweisen und auf Trends und wiederum darstellen, warum dein Buch anders ist als die anderen Titel.
Typische Produktkategorien sind Ratgeber, Kochbücher oder Gesundheit. Eine große Kategorie bildet das erzählende Sachbuch, etwa erzählende Reisebeschreibungen, ein sehr schönes Genre. Schau dir wiederum die vielen Kategorien im Buchladen und in den Onlineshops an. Alles, was aus dem Rahmen fällt, ist eher schwerer an eine Agentur oder einen großen Verlag zu verkaufen. Dazu gehören zum Beispiel: Gedichte, superdicke oder superdünne Romane, Sachbücher von Laien, Memoiren, die zu gewöhnliche Lebenswege nachvollziehen (ich persönliche mag solche Memoiren!), Aufsatzsammlungen, Kurzgeschichten (die sind in den USA populärer als hier), supernischige spirituelle Literatur (Bitte suche das Wort „supernischig“ jetzt nicht im Duden). Viele Geschichten sind einfach nicht kommerziell genug, um bei den sogenannten großen Publikumsverlagen unterzukommen! Dafür gibt es ja unzählige weitere Verlage! Schaut euch auf der Messe um, wie bunt es ist. Die oben beschriebenen Bücher haben auch eine Chance, aber dann wahrscheinlich eher bei kleineren Verlagen und nicht bei einer Literaturagentur.
Brauche ich eine Agentur oder gehe ich direkt zum Verlag?
Noch vor einigen Jahren gingen viele Bücher direkt vom Autor an den Verlag. Das hat sich in den letzten Jahren, als sich auch die Lekorate vieler Verlage verkleinert haben, sehr verändert. Die Arbeit der Manuskriptsuche wird eher outgesourct an die Agenturen, die dann den Verlagen schon ein vorselektiertes Programm liefern. Außerdem werden in Deutschland ja auch sehr viele Lizenzen von amerikanischen Autoren gekauft. Denn die Agenturen wissen, was die Verlage wollen und so sparen sich die Lektorate viel Zeit. Häufig arbeiten Agenturen eng und freundschaftlich mit den Verlagen zusammen. Gut, manchmal natürlich auch nicht, es wird schließlich auch verhandelt …
Wann benötige ich also eine Agentur?
Insgesamt hilft eine Agentur bei der Verlagssuche, aber auch beim Verhandeln der Verträge. Eine gute Agentur hilft dir beim Aufbau deiner Verlagskarriere. Aber auch die Agenturen sind wählerisch. Natürlich möchten sie ihre Zeit nicht verschwenden mit Manuskripten, für die sie keinen Verlag kennen und Chancen sehen. Schließlich werden sie auf Provisionsbasis bezahlt, meist um die 15%. Auch hier gilt: Lyrik, Aufsätze, Reiseberichte und andere nicht lukrativ verkäufliche Genre werden von Agenturen gewöhnlich nicht vertreten. Von 15% von sehr wenig können sie auch nicht leben. Klingt hart, oder? Literatur – das ist doch voller Idealismus und Überzeugung und cooler „Vibes“! Geht es denn allen wirklich nur ums Geld? Nunja, wenn du zu einem großen Publikumsverlag möchtest und selbst Geld bekommen möchtest, dann ganz gewiß. Und doch würden die Mitarbeiter des Verlags bei McKinsey wohl mehr verdienen. Sie sind meiner Erfahrung nach mit super viel Herzblut dabei – aber das schließt eine Marktorientierung ja nicht aus!
Wenn du über die Buchmessen schlenderst, siehst du zudem viele Kleinverlage, die aus Überzeugung und Idealismus handeln und eher am Existenzminimum operieren. Und du selbst kannst dein Buch schließlich auch einfach kostenlos veröffentlichen, wenn du magst. Das ist heute alles möglich! (Wobei es nicht ausreicht, ein kostenloses Buch anzubieten, um sicherzustellen, dass es viele Leser findet). Falls du Geld verdienen willst, musst du das Ganze auch als Business sehen. Bücher werden für den Markt gemacht. Es ist insgesamt ähnlich schwer, eine Agentur zu finden wie einen Verlag. Am meisten Sinn macht es für dich, wenn du in einem „populären“ Genre unterwegs bist, also im Bereich Unterhaltungsromane, Krimis, Thriller, Jugendromane, Liebesroman, aber auch im literarischen Bereich. Hier suchen Agenturen Bücher, denn hier werden auch die größten Vorschüsse bezahlt. Wenn du eher in einer kleineren Nische schreibst, dann brauchst du keinen Agenten, sondern würdest dich direkt an die Verlage wenden.
3) Verlage oder Agenturen recherchieren und geeignete von beiden oder einer Sorte herausfinden
Du solltest dir also möglichst auf der Webseite der Agenturen anschauen, auf welches Genre die Agentur spezialisiert sind. Du musst sowohl bei den Verlagen, als auch bei den Agenturen genau recherchieren. Es bringt nichts, ein Manuskript zu versenden, das vom Genre her ausdrücklich nicht vertreten wird! Du kannst auf der Autorenwelt von der wunderbaren Sandra Uschtrin ausführliche Verlagslisten finden, schau mal hier. Und in meiner Download-Bibliothek kannst du dir hier eine Agenturliste von Deutschland mit Schwerpunkten herunterladen, diese Liste gibt es auch in dem Starterpaket Verlagssuche, wo sofort Exposés dabei sind. Einfach aufs Bild klicken.
4). Anschreiben, Exposé und Probekapitel vorbereiten
Ich habe hier einen Artikel über das Schreiben von Exposé für einen Roman auf meiner Seite. Das Anschreiben ist eine freundliche, aber auch persönliche (kein Grund sich total zu versteifen und wie ein verklemmter Philosophie-Professor zu klingen) Mail (oder auch ein Brief), in dem du kurz beschreibst, was für ein Buch du anbieten möchtest. Hier ein paar Punkte, auf die du achten solltest.
Anschreiben in Stichpunkten
- Nicht länger als eine Seite. Das gilt auch für die Länge einer entsprechenden E-Mail. Komme direkt zum Punkt, nenne Titel und Genre und Anliegen gern schon im ersten Absatz. Schreib einen Betreff mit dem Arbeitstitel (so nennen die Verlage die vorläufigen Titel eines Projekts, also deinen Titel) und „Manuskriptangebot“ oder ähnliches
- Ton: Schreibe das Anschreiben deinem Genre oder deinem Thema angepasst. Falls du ein Sachbuch über die Taliban schreibst, ist der Ton natürlich anders, als wenn du eine romantische Komödie anbietest.
- Versuche natürlich zu bleiben und mach dich nicht zu steif und überformell. Authentizität und Natürlichkeit gepaart mit Höflichkeit ist, denke ich, die beste Formel.
- Das Anschreiben erfüllt den Zweck, der Agentur oder dem Verlag, dein Buch und dich selbst vorzustellen. Zügig und möglichst spannend. Behalte diesen Zweck im Auge! Weniger ist mehr, so schwer es auch fällt.
- Auf Rechtschreibfehler und korrekt geschriebene Namen (Ansprechpartner!) achten. Ein auffälliger Rechtschreibfehler lässt Schlimmstes für ein Manuskript befürchten.
- Keine auffallenden Formatierungen. Absätze.
- Falls du auf Papier schreibst und nicht per Mail: Füge einen Briefkopf mit deiner Anschrift und Adressaten hinzu und Datum. Die meisten Anschreiben werden heute per E-Mail versendet.
Du solltest ein Probekapitel schicken, meist werden 30 Seiten verlangt und zwar gewöhnlich der Anfang. Bei Sachbüchern kann es auch ein Kapitel aus dem Buch sein (es sollte nicht nur das Vorwort sein).
5) Alles entsprechend der Anforderungen von Agentur oder Verlag abschicken
Die Anforderungen ändern sich leicht. Aber eigentlich stehen diese Anforderungen immer auf der Webseite des Verlags oder der Agentur. Wie unterschiedlich sie sein können, erzähle ich auch in meinem Onlinekurs zur Verlagssuche, den du hier findest. Halte dich unbedingt an die Vorlagen. Meist verlangen die Verlage aber immer etwas Ähnliches, so dass du dein „Bewerbungspaket“ nur leicht ändern musst. Kein Verlag und auch keine Agentur möchte sofort dein ganzes Manuskript sehen. Das schickt man gewöhnlich nur auf Nachfrage. Aber wie gesagt, falls es dein erster Roman ist, wird normalerweise das vollständige Manuskript verlangt, bevor ein Vertrag abgeschlossen wird.
6) Warten
Tja, das hat dir niemand gesagt, oder? Autorin sein heißt Warten. Ich bin immer noch überrascht, wie lange die Dinge manchmal dauern. Und wenn ich heute einen Vertrag abschließe für ein gedrucktes Buch, dauert es häufig 1,5 bis zwei Jahre bis das Buch erscheint. Tja. Deswegen sind Ebooks und Selfpublishing für Ungeduldige auch interessant.
7) Zusage? Absage? Zurück zum Start
Es gibt Menschen, die haben schon Duzende oder Hunderte Absagen bekommen. Versuche von den Absagen zu lernen und so viel Informationen wie möglich darüber zu bekommen, warum das Manuskript abgelehnt wurde. Manchmal gibt es ja auch eine Info dazu und nicht nur einen Formbrief. Viele Autoren haben nicht ihr allererstes Werk verkauft, aber das nächste oder übernächste. Durchhalten ist ein ganz wichtiger Teil des Autorendaseins! Hier findest du Originalbeispiele für Anschreiben und Exposé. Einen ausführlicheren Artikel über das Schreiben von Exposé findest du hier.
So, jetzt nochmal die kostenlosen Optionen:
Ich kann dir wirklich noch viel intensiver helfen. Schau dir doch meinen Kurs an oder meine Masterclass zur Verlagssuche an, die viele Zuschauer schon als super hilfreich empfunden haben und die absolut kostenlos sind. Ja, die Masterclass und das Starterpaket sind wirklich free (auch wenn ich dabei versuche, euch meinen Newsletter aufzudrängen), deshalb grinse ich.
Alternative Selfpublishing
Du kannst aber heute, wie gesagt, auch nach allen möglichen Absagen, dein Buch selbst veröffentlichen. Das Veröffentlichen ist einfach – wenn es auch nicht unbedingt einfach ist, Leser zu bekommen. Denn die müssen dein Buch ja auch finden. Aber auch das ist absolut möglich und ich kenne viele erfolgreiche Selfpublisher. Allerdings ist das gewöhnlich nur dann lukrativ, wenn man mehrere Bücher pro Jahr veröffentlicht und sich in einem populären Genre bewegt. Sieh dir dazu zum Beispiel die Artikel auf der Seite selfpublisherbibel.de an. Falls du vor allem ein gedrucktes Buch in den Händen halten willst, für dich oder andere privat, für ein Seminar oder ähnliches, dann ist vielleicht mein Kurs über Selfpublishing mit Amazon für dich interessant. Immer noch die günstigste (ca. 6-10 Euro) Methode, schnell dein Buch in den Händen zu halten.
Mein Kurs ist vollständig überarbeitet worden und ist bei Udemy immer wieder sehr günstig im Angebot .-).Die ganze Serie findest du hier:
[…] verhindern, dass dein Roman überhaupt näher angeschaut wird. Sie dir dazu den Artikel hier und hier an. Rechtschreibfehler, merkwürdige, schlecht komponierte Exposés, unleserliche Schriften, […]